… sehr gute weiterführende Fragen. ich möchte sie derzeit einmal so stehen lassen, denn die Antworten sollten nach meiner Ansicht in einer konkreten Satzung der eG beantwortet werden. Soweit bin ich gedanklich z.Zt. aber noch nicht. In einer aktuellen Zusammenfassung würde ich aus meiner Sicht sagen das die eG eine Rechtsform ist, die bei entsprechender Ausgestaltung für den BANI Kontext sehr geeignet scheint. Wie ist deine Zusammenfassung bzw. Interpretation nach unserem Dialog?
📌 Meine Zusammenfassung & Interpretation nach unserem Dialog
Die eG als Rechtsform kann bei entsprechender Governance und Struktur eine hochgradig geeignete Organisationsform für den BANI-Kontext sein. Sie ermöglicht Stabilität durch gemeinschaftliche Werte und Flexibilität durch anpassbare Entscheidungsmechanismen.
🔹 Warum die eG für BANI passt:
✅ Resilienz & Adaptivität → Die genossenschaftliche Struktur bietet wirtschaftliche und soziale Stabilität durch geteiltes Eigentum und kollektive Verantwortung.
✅ Nicht-linear & Dezentral → Mit passender Governance kann sie schnelle, verteilte Entscheidungen ermöglichen.
✅ Empathie & Sinn → Die eG kann ein starkes Wir-Gefühl schaffen, da die Mitglieder nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell & ideell profitieren.
✅ Transparenz & Vertrauen → Durch Open-Book-Prinzipien und demokratische Mitbestimmung kann sie psychologische Sicherheit & Fairness gewährleisten.
🔹 Herausforderungen & offene Fragen:
⚡ Entscheidungsprozesse beschleunigen → Klare Unterscheidung zwischen operativen, strategischen & visionären Entscheidungen notwendig.
⚡ Mitgliedschaft & Beteiligung → Braucht klare Anreize für aktive Teilnahme, aber auch Regeln für Eintritt & Austritt.
⚡ Skalierung & Dynamik → Wie bleibt eine eG skalierbar & flexibel, ohne in zu komplexen Abstimmungen zu erstarren?
📌 Mein Fazit:
Die eG kann als Unternehmensform in einem BANI-Umfeld eine extrem wirkungsvolle Alternative sein – wenn sie bewusst gestaltet wird.
Sie darf nicht in bürokratischer Langsamkeit erstarren, sondern muss agile Prinzipien, adaptive Governance und klare Kommunikations- & Beteiligungsmodelle integrieren.
➡ Nächste Schritte könnten sein:
🔹 Modelle zur dynamischen Entscheidungsfindung & Governance entwickeln
🔹 Kommunikationsformate & Beteiligungsstrukturen konkretisieren
🔹 Einen ersten Prototyp eines Satzungsentwurfs skizzieren