… und auch kreativer Chaot für Alternativen im Vorgehen und im Ergebnis.
„Kreativität ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt“ – Aus diesem Motto von Albert Einstein, das mich einige Jahre begleitet und sicher beeinflusst hat, habe ich geschlossen das es nicht nur darauf ankommt immer eine perfekte Lösung parat zu haben. Es ist vielmehr wichtig aus einer breiten Basis immer mehrere Lösungsangebote zu machen. Lösungen zu finden ist für mich ein kreativer Prozess, ein Prozess bei dem es auch Sackgassen, Rückschläge und Fehler gibt. Lösungen zu finden ist ein Prozess bei dem es wichtig ist eine Aufgaben aus verschiedenen Punkten anzugehen, aus verschieden Perspektiven zu betrachten. Der Perspektivwechsel ist für mich einer der Schlüssel zum lateralen Denken und suchen neuer Möglichkeiten. Methoden die das Lateral- oder Andersdenken unterstützen helfen ebenso wie Methoden und Ansätze die nicht gezielt eine einzige Lösung im Fokus haben. Laterales Denken ist auch die Ausbildung von Varianten und Alternativen wenn sie denn keine Möglichkeit sehen einen initialen Perspektivwechsel zu vollziehen. Hier hat mich die Vorgehensweise von Thomas Alva Edison auf dem Weg zur Glühfadenlampe sehr beeindruckt. Edison hat unzählige Varianten probiert bis er die richtigen Materialien gefunden hatte.
Alternativen, Varianten zu erkennen bzw. Aufgaben aus verschiedenen Perspektiven oder mit unterschiedlichen Grundannahmen zu lösen oder sich der Lösung zu nähern bedeutet für mich eine breite Basis zu haben, in Themen unterwegs zu sein die Anfangs oder auf den ersten Blick kaum oder nichts miteinander zu tun haben. In der Vielfalt der Interessen und seiner Kombination ist es Leonardo da Vinci der für mich immer wieder anregend ist.
Diese Vielfalt, dieses Springen in den Gedanken, diese Beschäftigung mit Dingen die auf den ersten Blick kaum etwas miteinander zu tun haben sind für den äußeren Betrachter sicher eher chaotisch. Ich vergleiche es aber eher mit der Ur-Suppe, mit einer breiten Basis in der, wie im Gehirn, Assoziationen entstehen – Assoziationen die Neues hervorbringen.